Die geplante Sanierung der B430 zwischen Neumünster und Hohenwestedt sorgt bereits im Vorfeld für reges Interesse in der Region. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger aus Aukrug nahmen am
Mittwochabend an der Sitzung des Ausschusses für Bau und Planung teil, bei der ein Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV S-H) die aktuellen Planungen
vorstellte.
Auch wenn sich die Planungen derzeit noch in einem frühen Stadium befinden, wurden erste Details zur Maßnahme präsentiert. Demnach ist eine umfassende Sanierung der B430 vorgesehen, die
voraussichtlich im Herbst 2026 – nach dem Wacken Open Air – beginnen und eine Sperrzeit von etwa 2,5 bis 3 Jahren in Anspruch nehmen soll. Die Fahrbahndecke soll künftig aus Beton bestehen,
was in der Sitzung bei vielen Anwesenden auf deutliche Kritik stieß. Befürchtet werden unter anderem eine höhere Lärmbelastung sowie längere Bauzeiten.
Der Mitarbeiter des LBV S-H betonte, dass eine Betonfahrbahn zwar in der Herstellung aufwändiger sei, dafür aber eine längere Haltbarkeit verspreche. Dennoch konnten bei der Veranstaltung
nicht alle Fragen der Bürgerinnen und Bürger abschließend geklärt werden, da viele Details noch in der Ausarbeitung sind.
Besonders im Fokus stand die Erreichbarkeit der Region während der Bauzeit. Hier wurde betont, dass die Anschlüsse an die A7 und die L77 möglichst früh – innerhalb der ersten Monate der
Bauarbeiten – saniert und anschließend wieder freigegeben werden sollen, um die verkehrliche Anbindung sicherzustellen.
Der Ausschuss zeigte sich erfreut über das große Interesse der Bevölkerung und kündigte an, die kommenden Planungsphasen weiterhin kritisch zu begleiten und die Anliegen der Bürgerinnen und
Bürger in den weiteren Dialog mit dem LBV S-H einzubringen./Michael